Traditionelle Europäische Medizin
Schröpfen
Hierbei werden Schröpfgläser auf die Haut gesetzt, in denen ein Unterdruck erzeugt wird.
Es wird ein gewünschter Reiz gesetzt, der je nach Schröpfverfahren unterschiedliche Auswirkungen haben kann.
Anwendungsgebiete
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Schröpfen dient dem Entstauen und Entgiften
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fördert die Durchblutung
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Kopfschmerzen
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HWS-Syndrom
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Ischialgie/Lumbalgie
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Osteoporoseschmerzen
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depressive Verstimmungen
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organ-bezogenes Schröpfen
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u.v.m.
Baunscheidtieren
Baunscheidtieren ist eine Methode, bei der die Haut mit leichten Nadelreizungen und einem speziell dafür entwickelten Öl behandelt wird, wobei eine Hautreaktion ausgelöst wird. Es fördert die lokale Durchblutung, den Lymphfluss und kann evtl. Gift- und Krankheitsstoffe ausleiten und die Immunabwehr stärken.
Anwendungsgebiete
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Arthritis/Arthrose
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HWS-, BWS- und LWS-Syndrom
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Neuralgien
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Infektanfälligkeit bei Kindern (z.B. Angina)
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u.v.m.
Aderlass
Der Aderlass ist eine der ältesten Ausleitungsverfahren und wurde schon in der Antike angewendet.
Die Anwendungsgebiete eines Aderlasses sind so zahlreich, dass eine evtl. Indikation besser in einem persönlichen Gespräch erörtert werden sollte.
Bei gegebener Indikation kann der Aderlass eine tiefgreifende Methode sein, die mittlerweile wieder und immer öfter Anwendung findet.
Blutegel
Kleine, nicht allzu hübsche Egel, die jedoch hervorragende Arbeit leisten.
Haben sie sich einmal festgesaugt, beginnen sie auch gleich mit ihrer Arbeit und der Patient kann sich durchaus auf eine längere Zeit der Ruhe einstellen.
Blutegel sind nicht die schnellsten, doch dafür können sie sehr effektiv sein.
z.B. bei
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Migräne
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Bluthochdruck
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hohem Hämatokritwert
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venösen Erkrankungen
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Entzündungen
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u.v.m.
Mikrobiologische Therapie
Auf der Haut und auf den Schleimhäuten in Mund, Hals, Nase, Dünn- und Dickdarm siedeln wichtige physiologische Mikroorganismen. Im Darm bilden ca. 500-600 verschiedene Arten von Bakterien und Keimen, die sogenante Darmflora, und leben in einer Symbiose. Diese Darmflora eben wird gebraucht, um vielfältige und sensible Stoffwechselvorgänge und ein intaktes Immunsystem seitens des Darms zu gewährleisten.
Störungen der Darmflora (Dysbiose) durch
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Infektionen (Pilze, Würmer, Streptokokken)
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einseitige Ernährung
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Medikamente (Antibiotika, Pille)
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funktionelle Störung des Verdauungstraktes
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Umweltschadstoffe
Mögliche Auswirkungen auf den Menschen
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wiederkehrende Infekte (bei Kindern und Erwachsenen)
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chronische Infektionen, besonders des Respirations- und Urogenitaltraktes
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Hautleiden (Ekzeme, Neurodermitis, Akne)
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Allergien/Nahrungsmittelunverträglichkeiten
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Mykosen (Pilzerkrankungen)